Der Weg der Ostfront des 1. Weltkriegs in der Woiwodschaft Małopolskie führt zu Orten, die in den Jahren 1914-1915 Schauplatz von Schlüsselgefechten an der Ostfront des 1. Weltkriegs waren. Die Wanderung auf dem Weg beginnt in Kraków (Krakau). Die mächtigen Forts der Festung Kraków, welche während der Kämpfe nördlich und südlich der Hauptstadt von Małopolska Ende 1914 eine wichtige Rolle spielte, verwundern bis heute mit der Größe der Anlage. In Kraków befindet sich das Muzeum Lotnictwa Polskiego (Museum der Polnischen Luftfahrt) mit authentischen Kampfflugzeugen aus den Jahren des 1. Weltkriegs. Aus Kraków brach ebenfalls die berühmte I. Kaderkompanie von Józef Piłsudski zum Kampf auf – ihrer Spur folgend kann man Orte erreichen, an denen polnische Schützeneinheiten und später die Polnischen Legionen von Józef Piłsudski
kämpften. Die Routen des Weges führen zu den Schlachtfeldern nördlich von Kraków, die mit den Kämpfen in der Krakau-Tschenstochauer Jura im November 1914 verbunden sind, anschließend nach Süden, wo bei Łapanów und Limanowa Kämpfe geführt wurden und weiter in die Gebiete, in denen sich Anfang Mai 1915 die durchbrechende und für Österreich-Ungarn und Deutschland siegreiche Schlacht bei Gorlice abspielte.
Schließlich werden die malerischen Ketten der Niederen Beskiden erreicht, die ebenfalls voller Kriegsandenken sind. In Tarnów (Tarnau) verweilend kann man Gebäudesehen, die mit der Zeit des Großen Krieges verbunden sind, solche wie die ehemalige Kaserne oder das Garnisonskrankenhaus. Nach Süden reisend kann man die Schlachtfelder des Kampfes bei Łowczówek von Dezember 1914 sowie die anmutigen Nekropolien des Tarnauer Landes besuchen.
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